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18.04.2018

Gemeinsam in den Berufseinstieg

Das Thema "Networking" wird im Wirtschaftsleben immer wichtiger. Denn es ermöglicht Unternehmen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen sowie Synergien zu schaffen und effizient für eigene Entwicklungen zu nutzen. Bedeutendes Beispiel dafür ist der Bereich Berufsausbildung: So auch für unser Unternehmen Weitkowitz. Im engen Zusammenschluss mit Pelikan und dem Ilseder IT-Unternehmen Christmann bilden wir Werkzeugmacher und IT-Fachleute für die eigenen Reihen aus.

„Die Initialzündung dazu kam vor vier Jahren auf dem Wirtschaftstreffen der Stadt Peine“, erinnert sich Harald Schmidt, Leiter der Vöhrumer Pelikan-Werke zurück. Dort hätten mehrere Unternehmer darüber diskutiert, dass es im operativen Betriebsalltag oft an Betreuungskapazitäten oder auch maschineller Ausstattung für die Ausbildung fehle und die Betriebe dadurch nicht alle erforderlichen Ausbildungsinhalte abdecken könnten.

Doch gerade angesichts des demografischen Wandels, der qualifizierte Fachkräfte rar werden und den Wettbewerb um sie immer härter werden lasse, sei es immer wichtiger, Nachwuchskräfte auszubilden, um Aufträge abarbeiten zu können.

„Vor allem ermöglicht die Ausbildungskooperation eine breite, zeitgemäße und vielfältige Ausbildung“, ist Weitkowitz-Geschäftsführer Jürgen Oesterreich überzeugt. Während die angehenden IT-Fachkräfte ihren Start seitdem gemeinsam in einer Gruppe bei Firma Christmann beginnen, verbringen die späteren Werkzeugmacher das erste Ausbildungsjahr mit zahlreichen Azubis in der Pelikan-Lehrwerkstatt, um unter fachkundiger Anleitung die Grundkenntnisse rund ums Fräsen, Schleifen und Bohren zu erlernen.

Entsprechend vorbereitet kommen sie dann im zweiten Ausbildungsjahr in die Produktion bei Weitkowitz. „Dort können sie ihre Fertigkeiten weiter ausbauen und abgestimmt auf den Maschinenpark vor Ort spezialisieren“, erläutert Oesterreich.

Zur Prüfungsvorbereitung kommen die Jugendlichen dann wieder alles zusammen. „Eine Win-Win-Situation für beide Parteien“, sagt der Geschäftsführer. Denn die Jugendlichen profitierten von einer fachlichen Ausbildung in der Gruppe, die einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch möglich macht und Hilfestellungen bietet, während der Ausbildungsbetrieb auf gut vorbereitete Nachwuchskräfte setzen kann, die auch neue Impulse in das Unternehmen einbringen. (sta)